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TV-TIPP: Griechen in Bayern (BR) Mo. 28. Nov. - Druckversion

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TV-TIPP: Griechen in Bayern (BR) Mo. 28. Nov. - Helena - 27.11.2011 22:03

Am Montag kommt im BR (Bayerisches Fernsehen) ein Beitrag über "Griechen in Bayern".

Sendung:"Geld & Leben"
Montag, 28. November 2011, 21:15 Uhr
(BR Fernsehen)

Themen: unter Anderem mit "Griechen in Bayern - Wie sie die Eurokrise sehen"

"Bayern und Griechen - das war schon immer eine besondere Beziehung. Als der Wittelsbacher Otto I 1832 den griechischen Thron bestieg, kamen mit seinem Gefolge Handwerker und Beamte aus Bayern ins Land. Heute sind die Griechen die viertgrößte Bevölkerungsgruppe in Deutschland. Seit der Krise ist die Beziehung zwischen Bayern und Griechen komplizierter geworden. Viele Griechen leiden unter der Situation doppelt. Auf der einen Seite kritisieren sie das Verhalten ihrer Landsleute in der Heimat, auf der anderen Seite müssen sie hier oft Spott und Kritik ertragen. "

Quelle: http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/geld-und-leben-das-sozialmagazin/index.html


RE: TV-TIPP: Griechen in Bayern (BR) Mo. 28. Nov. - Helena - 29.11.2011 08:34

Wer die Sendung verpasst hat, kann Sie hier online anschauen

Beitrag "Griechen in Bayern - Wie sie die Krise belastet" beginnt ab 00:22:24 - einfach mit dem Schieberegler etwas vorspulen: http://mediathek-video.br.de/B7Mediathek.html?bc=_150861058&bccode=bfs

Den Beitrag zur Sendung kann man auch hier nachlesen:
http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/geld-und-leben-das-sozialmagazin/Griechen104.html


RE: TV-TIPP: Griechen in Bayern (BR) Mo. 28. Nov. - Elektra Kataindrou - 05.12.2011 18:22

(29.11.2011 08:34)Helena schrieb:  http://mediathek-video.br.de/B7Mediathek.html?bc=_150861058&bccode=bfs
Erschütternd!
Jeder sollte doch vor seiner eigenen Türe kehren! Die Deutschen haben längst ihren Ruf der Korrektheit verloren. Man lese doch einmal Zeitung, statt in die Glotze mit ihren Häppchen - Nachrichten zu stieren! Korruption bei den Ausländerämtern in Nürnberg und München. Beim TÜV in den beiden Städten. Korruption bei der Polizei, bei Landräten und Bürgermeistern. Bestechung der Ärzte durch die Pharmaindustrie und Krankenhausträger. Mogelpackungen, Preisabsprachen. Betrügerische Beratungen bei Banken und Versicherungen. Betrügerische Abzocke durch Telekommunikationsunternehmen. Korruption im Bauwesen einschließlich Baugenehmigungsbehörden und bei Konzernen, auch solchen mit Staatsbeteiligung.Usw. und so fort
Und das natürlich nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.Von weiteren Bereichen des Verfalls der gesellschaftlichen Ethik ganz zu schweigen!


RE: TV-TIPP: Griechen in Bayern (BR) Mo. 28. Nov. - Elektra Kataindrou - 14.12.2011 15:19

Wie großartig die Griechen mit dem Chaos umgehen können, zeigt als Beispiel die Pünktlichkeit der Überlandbusse, von der sich die Deutsche Bahn eine Scheibe abschneiden könnte!

Obwohl diese klapperigen Busse nicht nur an Haltestellen, sondern auf jeden Wink auf freier Strecke Fahrgäste aufnehmen ( auch jede Menge von Händlern steigt zu und wieder aus), obwohl oft Tierherden die Straßen blockieren, obwohl diese Straßen in den entlegenen Gebieten oft Feldwegen und trockenen Betten von Sturzbächen gleichen, obwohl der Fahrer wie selbstverständlich plötzlich vor einem Kafenion hält, um in aller Ruhe einen griechischen Kaffee zu schlürfen – auch im Stadtverkehr, während die Ampel, vor der er angehalten hat, munter ihre Farben wechselt- , obwohl die Fahrt auch oft von technischen Pannen unterbrochen wird – es raucht der Motor, ein Reifen ist platt-, erreichen sie auf die Sekunde genau die entlegensten Bergdörfer. Und es passiert nie etwas, wenn sie wie Sturzbäche die kurvenreichen, engen Passstraßen – nachts sogar ohne Licht (das nur bei Entgegenkommen eines anderen Fahrzeuges aufgeblendet wird) – hinabsausen mit der einzigen Sicherungsmaßnahme des Dauerhupens (die für jeden ein Rätsel bleibt, der sich trotz der betäubenden, übersteuerten Dauermusik im Inneren noch fragen kann, wohin denn der Gegenverkehr ausweichen könnte).

Die Griechen haben ihren ersten König, den bayerischen Otto, obwohl er Philhellene war, vertrieben, weil er der Staatsverwaltung Regeln aufzwingen wollte wie zum Beispiel, auf Stühlen zu sitzen, statt im traditionellen Schneidersitz auf dem Boden zu kauern. Und sie sind gut damit gefahren!

So gibt es in Griechenland immer wieder das Wunder, dass im Chaos etwas besser funktioniert als hier in Deutschland in strenger Ordnung.