herzoperation - Druckversion +- ellines.de Forum (https://forum.ellines.de) +-- Forum: Themenforen (/forumdisplay.php?fid=4) +--- Forum: Gesundheit & Wellness (/forumdisplay.php?fid=34) +--- Thema: herzoperation (/showthread.php?tid=326) |
- vinnie - 12.01.2006 23:28 jia sas... hat jemand von euch erfahrungen mit herz ops hinter sich?? ich hab schon im netz etwas geschaut, aber hier geht es etwas herzlicher zu... mein paps hat heut eine op hinter sich, nachdem er knapp den tod endgangen ist...einen katheder haben die ihn gesetzt..nun wollen die ärzte noch eine op machen, weil noch eine arterie so gut wie hin ist und das schlimmste ist..das eine von diesen hauptdingern fast zu ist...bzw..im a.... wie sind da die chancen auf nicht wieder aufwachen während der op???hat jemand etwas wissen in dem bereich??kann mir jemand mut machen?? es ist echt zum kotzen, wenn der vater erst 55 ist und man ihn halbtod schon vor sich hatte... hoffe auf feedback von euch...evtl auf ein paar seiten im netz wo ich noch nicht war..danke euch schon mal...ta leme...varvara.. - Katina - 12.01.2006 23:49 Geia sou , Varvara am besten sagst Du uns erst einmal, welche OP bei Deinem Vater durchgeführt werden soll. Ballondilation mit Stent oder Bypass ? Bypass (Gefässersatz) wird meist durchgeführt, wenn Ballondilation mit Stent (Gefässerweiterung mit Abstützung der Seitenwände) nicht mehr möglich ist. Zum Mut machen. In meiner männlichen älteren Verwandtschaft häufen sich gerade auch die Stents und Bypässe und bisher haben alle die OPs um Jahre überlebt und leben auch noch heute ganz gut. Genaue Prognosen können wahrscheinlich nicht einmal die behandelnden Ärzte Deines Vaters voraussagen. An Homepages informieren Dich vielleicht http://www.herzberatung.de http://www.medizinfo.de http://www.arterie.com http://www.theheart.de http://www.medizin-netz.de http://www.cardiologe.de Dort habe ich auch gerade gelesen, dass jährlich 250.000 bis 300.000 Menschen in D einen Herzinfarkt erleiden. Wobei das nicht tröstet, wenn man einer dieser Personen ist. Kouragio Katina - Kathrin - 13.01.2006 18:08 Hallo, vielleicht tröstet es Dich, dass mein Papa mit 67 eine Herz OP mit Stent hatte und es ihm heute - 4 Jahre später - sehr gut geht und er seit der OP überhaupt keine Probleme hatte . Ich weiß, wie hilflos man sich in dieser Siuation fühlt und bin in Gedanken bei Dir . Liebe Grüße Kathrin - vinnie - 13.01.2006 23:17 bybass..wird bei ihm durchgeführt... er ist komischerweise heute aus der intensivstation hannover entlassen wurden...kam zu uns ins krankenhaus und von da hab ich meine eltern dann abgeholt und nach hause gefahren...komisch...jetzt ist er zuhause...ich mach mir riesige sorgen..es kann jede minute was passieren und er ist ohne jegliche ärztliche aufsicht.. ich denke mal, es wird schon alles gut gehen...ich danke euch erstmal...besonders für die erfahrungsberichte... wünsch euch noch ein schönes wochenende... kali nichta.. varvara - Katina - 14.01.2006 01:19 Hallo Varvara, bei Deinem Vater ist wahrscheinlich " nur" eine KatheterUntersuchung ohne Dilation und Stent durchgeführt worden. Dabei wird ein Schlauch meist durch die rechte Beinarterie zum Herzen geführt und unter Röntgenbeobachtung wird ein Kontrastmittel gegeben und beobachtet, wie durchlässig die Herzkranzgefässe noch sind. Wenn der Beinzugang des Katheters gut verheilt, dann kann der Patient bereits am nächsten Tag entlassen werden. Es gibt Kardiologen, die diese Herzuntersuchung (1 Mio mal im Jahr in D )auch ambulant in ihrer Arztpraxis durchführen. Diese Untersuchung ist also sehr häufig. Bei einer Katheteruntersuchung mit Dilation und Stent bleibt man mindestens 1 Woche auf der Herzstation. Mit schwerem Herzinfarkt entsprechend länger. Die Tatsache, dass Dein Vater schnell entlassen wurde, bedeutet also Keine akute Lebensgefahr im Moment Keine ständige ärztliche Überwachung erforderlich Ein gutes Zeichen. Für die Bypass-OP wird Dein Vater wahrscheinlich mindestens 3 Wochen in der Herzklinik bleiben müssen und dann gleich 3-6 Wochen RehaKur absolvieren. Für die Zeit danach zu Hause gibt es übrigens Kardiosportgruppen unter ärztlicher Betreuung etc. Nach 6-12 Monaten darf er wieder fliegen. Für die Ärzte sind das alles Routineeingriffe, für einen selbst und die Familie bricht aber das ganze Leben zusammen. Es ist eine ganz schlimme lähmende ohnmächtige Situation, in der man einfach nur abwarten kann und den Ärzten vertrauen muss. UND viel Zeit miteinander verbringt. Katina |