06.10.2010, 13:06
Liebe Freunde,
ich möchte gerne folgende Veranstaltung in München bekannt geben:
Termin:
Samstag, 16. Oktober 2010 um 19:00 Uhr
in der Griechisch-Orthodoxen Allerheiligen Kirche
Ungererstr. 131, 80805 München
Es laden ein:
ARMENISCHE GEMEINDE MÜNCHEN e.V.
Armenische Landsmannschaft in Bayern e.V.
Assyrische Demokratische Organisation e.V.
Verein der Griechen aus Pontos in München e.V.
Einladung mit Programm als PDF:
[attachment=10]
Ein Auszug aus dem Einladungstext:
"Am 24. April 1915 wurde die geistige Elite der in Konstantinopel, dem heutigen Istanbul, lebenden Armenier verhaftet und ins Landesinnere verschleppt, wo die meisten von ihnen ermordet wurden. Dieser Tag gilt als der weltweite Gedenktag an die systematische Deportationen und Ermordung von 1,5 Millionen Armeniern, einer halben Million Assyrern und 353.000 Pontos-Griechen im Osmanischen Reich.
Die offizielle Türkei bezeichnet diese Vertreibungen und Massaker als „kriegsbedingte Sicherheitsmaßnahmen“ und weigert sich bis zum heutigen Tag, den Völkermord an diesen Völkern anzuerkennen. Die Erinnerung von Menschheitsverbrechen gehört zum deutschen Wertekanon, der nach der Katastrophe des 2. Weltkrieges einen Konsens in der deutschen und europäischen Kultur bildete, der besagt
„Nie wieder Völkermord“.
Damit ist jede Leugnung, Relativierung und Verharmlosung eine nicht zu akzeptierende, ja, diesen Konsens zuwiderlaufende Haltung, die das friedliche und verantwortungsvolle Zusammenleben unmöglich macht. Diese Erinnerungskultur muss daher ständig und unermüdlich eingefordert und konsequent geschützt werden.
Wir laden Sie dazu ein, an unserer diesjährigen Gedenkveranstaltung gemeinsam, den Opfern des ersten Völkermordes des 20. Jahrhunderts zu erinnern. Denn Erinnerung macht uns frei, um neue Wege zu beschreiten."
Vortrag:
Dr. Seyhan Bayraktar, Universität Zürich
"Anerkennung statt Leugnung? Zum neuen Umgang der Türkei mit ihren historischen Verbrechen"
Podiumsdiskussion
Dr. Seyhan Bayraktar, Universität Zürich
Karen Krüger, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Dipl. Ing. Martin Bitschnau, Wien
Diskussionsleitung:
Dr. Klaus Gallas, München
ich möchte gerne folgende Veranstaltung in München bekannt geben:
Der Völkermord 1915
und die Leugnungspolitik der Türkei
Gedenkveranstaltung und Podiumsdiskussion zum Völkermord an den Armeniern, Assyrern und Griechen in der Türkei
und die Leugnungspolitik der Türkei
Gedenkveranstaltung und Podiumsdiskussion zum Völkermord an den Armeniern, Assyrern und Griechen in der Türkei
Termin:
Samstag, 16. Oktober 2010 um 19:00 Uhr
in der Griechisch-Orthodoxen Allerheiligen Kirche
Ungererstr. 131, 80805 München
Es laden ein:
ARMENISCHE GEMEINDE MÜNCHEN e.V.
Armenische Landsmannschaft in Bayern e.V.
Assyrische Demokratische Organisation e.V.
Verein der Griechen aus Pontos in München e.V.
Einladung mit Programm als PDF:
[attachment=10]
Ein Auszug aus dem Einladungstext:
"Am 24. April 1915 wurde die geistige Elite der in Konstantinopel, dem heutigen Istanbul, lebenden Armenier verhaftet und ins Landesinnere verschleppt, wo die meisten von ihnen ermordet wurden. Dieser Tag gilt als der weltweite Gedenktag an die systematische Deportationen und Ermordung von 1,5 Millionen Armeniern, einer halben Million Assyrern und 353.000 Pontos-Griechen im Osmanischen Reich.
Die offizielle Türkei bezeichnet diese Vertreibungen und Massaker als „kriegsbedingte Sicherheitsmaßnahmen“ und weigert sich bis zum heutigen Tag, den Völkermord an diesen Völkern anzuerkennen. Die Erinnerung von Menschheitsverbrechen gehört zum deutschen Wertekanon, der nach der Katastrophe des 2. Weltkrieges einen Konsens in der deutschen und europäischen Kultur bildete, der besagt
„Nie wieder Völkermord“.
Damit ist jede Leugnung, Relativierung und Verharmlosung eine nicht zu akzeptierende, ja, diesen Konsens zuwiderlaufende Haltung, die das friedliche und verantwortungsvolle Zusammenleben unmöglich macht. Diese Erinnerungskultur muss daher ständig und unermüdlich eingefordert und konsequent geschützt werden.
Wir laden Sie dazu ein, an unserer diesjährigen Gedenkveranstaltung gemeinsam, den Opfern des ersten Völkermordes des 20. Jahrhunderts zu erinnern. Denn Erinnerung macht uns frei, um neue Wege zu beschreiten."
Vortrag:
Dr. Seyhan Bayraktar, Universität Zürich
"Anerkennung statt Leugnung? Zum neuen Umgang der Türkei mit ihren historischen Verbrechen"
Podiumsdiskussion
Dr. Seyhan Bayraktar, Universität Zürich
Karen Krüger, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Dipl. Ing. Martin Bitschnau, Wien
Diskussionsleitung:
Dr. Klaus Gallas, München